Über mich

  

„Ich trage nicht gerne dick auf. Nicht in der Kunst und nicht als Person, aber als Nea1107“: so die Autodidaktin aus Rebellion. Ihre Bilder spiegeln diese Aussage authentisch wider. Hauchfeine Schichten erzeugen so eine, manchmal zärtlich anmutende traumhafte Stimmung. Im Gegensatz dazu bricht der Hang nach stark abgrenzenden, teils monochrom gehaltene Formen und tiefgründiger Symbolik in den Bildern auf. Der Betrachter wird so aus seiner Komfortzone des Betrachtens gerissen. Aus der Symbolik des “Jemandem etwas weiß machen Wollens, werden die diversen Hintergründe mal verschleiert, mal in und mit weiteren Symbolen verknüpft, sodass der Betrachter immer wieder getäuscht wird. Doch, es gibt in den Bildern kein Falsch oder Richtig.

  „Ich zeichne nicht gerne vor und male nicht gerne aus.“
Malbücher! Ausmalbücher! Ich mochte sie nicht und doch war es eine Art der kindlichen Beschäftigung. Mich langweilten solche Nachmittage, an denen es kein Papier für mich gab, auf dem ich meine Wahrnehmung der Welt niederpinseln bzw. aufzeichnen konnte. Wenn überhaupt, dann hatte ich die schlechtesten Stifte, den schlechtesten Farbkasten und zeichnete auf Papierrückseiten, in Schulbücher und auf Schultischen. Es gab Lehrer, die meine Talente erkannten und je nach dem, inwieweit meine Saboteure schon proaktiv waren, wurde ich in der Schulzeit gefördert oder verdammt. Letzteres war des Öfteren der Fall, ich war unterfordert. (Die Übungen auf Holztischen in der Schule haben mich das Bemalen von Gegenständen gelehrt.) Ach ja, versucht habe ich es, mit dem Vorzeichnen. Ich trage lieber direkt auf den Malgrund auf – wenn auch nicht dickschichtig. Obwohl dem Hang zum Spachteln auch gerne einmal nachgegeben wird.

Was mich am Zeichnen, mit welchen Stiften auch immer, so fasziniert ist, dass ich dort nur wenig Aufwand betreiben muss um mit wenigen Strichen dem Dargestellten Ausdruck zu verleihen. Beidhändig synchron klappt auch. Selbstdisziplin bereitet mir durchaus Freude. Aber der Platz! Gerne male ich großformatik und mit Schwung, doch auf 28qm inkl. Bad/Küche, Flur und Balkon... Da sind selbst manche Ideen einfach zu groß, staubig oder laut, um sie umsetzen zu können. Und wenn nicht zu groß, dann mangelt es an Lagermöglichkeiten.

Porträts
Ja, ich zeichne gerne Gesichter. Nun male ich sie auch. Dabei steht die individuelle Ausstrahlung des gemalten Menschen für mich im Vordergrund. Ich male sie nach einem eigens dafür erstellten Fotos. Dieses Gebiet war zum Teil Neuland in der Malerei für mich. Um die Individualität und das Umfeld in Einklang zu bringen, halte ich den Hintergrund eher schemenhaft, unfertig bzw. mit angedeuteten Requisiten aus dem Wirkungsfumfeld oder auch nur Farben.

Symbolik
Die meisten Symbole lasen sich schnell und einfach erkennen, sie sind universell. Eine Düne z.B. bedeutet für mich die bewegte vergangene Zeit, die am Ozean/Meer/Fluss/See/Teich etc. des Lebens strandet. Mit der Vielschichtigkeit und Farbigkeit drücke ich meine ineinander greifenden/vernetzten/verwobenen Beziehungen zur Gesellschaft aus.

 Fotografie
Ein gutes Auge und nicht zu bequem, sich für ein gutes Foto zu verbiegen. Wenn ich es in der Kunst realistisch haben will, mache ich ein Foto. Insofern erheben meine Bilder keinen Anspruch auf Realismus. Doch so ein kleines Quäntchen: „…das da scheint ein Wasauchimmer zu sein“, findet sich in fast allen Bildern. Nur beim Fotografieren meiner Exponate bin ich schlampig.

 Speckstein und andere Materialien

  • Wo hatte ich diesen Satz einst vernommen: „Einfach alles weghauen, was nicht nach dem ausschaut, was du bildhauern willst!“. Jedenfalls hat mich dieser Satz zutiefst bewegt, weil er die kürzeste Anleitung für mich war, die es gibt. Es begann mit Holzpföstchen, aus denen ich „gute Garten-Götze“ schnitzte. Gasbetonsteine ebenso. Dann kam der erste Speckstein und ich war fasziniert von der Feinheit und dem Begreifbaren dieses Materials.

  • Stationen
Erste Kunstausstellung 1989 in Georgsmarienhütte,
         Air Brush Arbeiten

Mitgliedschaft im Kunstkreis e.V.
  • Gruppenausstellungen in Sainte Macere/Frankreich und Hamat Hasharon/Israel
  • Einzel- und Gruppenausstellungen im Landkreis Osnabrück
  • Atelierleitung und Mitwirkende (organisatorisch und künstlerisch) beim Künstleraustausch mit o.g. Städten
Kunstpreis der Stadt Georgsmarienhütte/ Stiftung

Künstlerische Gestaltung und Leitung des mtl. „Kulturfrühstück“ zur Förderung junger Künstler*innen

Ehrenmitgliedschaft im „Fotoclub 2000“, Zusammenarbeit mit russ. Fotografen Alexander Golant


Germanistikstudium, damit ich Worte für meine Bilder finde - Nu bin ich sprachlos

Fotografin und Journalistin für ein Magazin

Ausstellungen in München u.a. bei ehem. Sokolov, Hay und weiteren Lokalitäten

Zeitweise Ausstellung auf der Leopoldstraße, „Stand up“ Comedy und Combarett (Mix aus Comedy und Kabarett) in verschiedenen Lokalitäten

"Das Kiezprojekt" Zu Gast bei Nachbarn, Ausstellungsorte: verschiedene Geschäfte in der Münchns Steinheil-, Augusten- und Theresienstraße (Portäts und Ausstellung)



Was macht mich als Künstlerin aus? Diese Frage gleicht der Frage nach dem Sinn meines Lebens.

Die Krux ist meine Vielseitigkeit. Ich kann zeitlich und finanziell gar nicht all meine Ideen umsetzen… Und der Platz!

Möchten Sie mehr wissen, dann kontaktieren Sie mich gerne über: nea1107@web.de

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